Alles neu macht der März: Umleitungen an der Kreuzung Tribseer Damm/Carl-Heydemann-Ring bis Oktober 2022
Ab heute Baustelle
Heute (22. März) war Baustart für eine der anspruchsvollsten Baustellen in der Hansestadt Stralsund. Nachdem der Tribseer Damm vom Hauptbahnhof bis zum Carl-Heydemann-Ring komplett erneuert wurde, steht jetzt das Gleiche für eine der meist befahrenen Kreuzungen in Stralsund an. Darum gibt es bis Oktober 2022 Umleitungen für den Fahrzeugverkehr.
Als Erstes werden unter der Kreuzung, auf der sonst am Tag ca. 40.000 Autos unterwegs sind, sämtliche alten Leitungen und Rohre (teilweise ca. 100 Jahre alt) für Gas, Trinkwasser, Abwasser sowie Strom erneuert. Dazu wird bis zu vier Meter tief in die Erde gegraben. Zudem wird die älteste Ampelanlage Stralsunds (1989 installiert) durch eine völlig neue ersetzt.
Schließlich wird die Oberfläche auf 7.520 m² grundhaft erneuert, d.h. die Gestaltung der Kreuzung ändert sich gegenüber der bisherigen deutlich.
Zukünftig gibt es separate Angebotsstreifen für Radfahrer, dazu Parkstreifen für Autos und Grünflächen, zudem ist hier die Pflanzung von 11 Bäumen vorgesehen. Breite Gehwege, Sitzbänke und breite Schutzstreifen tragen ebenfalls zu einem völlig neuen Erscheinungsbild der Kreuzung bei. Das Projekt ist Bestandteil der 2. Stufe des städtischen Lärmaktionsplanes und des Klimaschutzteilkonzeptes „Mobilität“.
Effekte gibt es nach Abschluss der Bauarbeiten mehrere: So wird die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer deutlich erhöht, der Weg zur Schule sicherer und der bisherige Unfallschwerpunkt „entschärft“. Lärm- und Schadstoffemissionen werden dank des neuen Untergrundes und Kreuzungsmanagements deutlich gesenkt.
Oberbürgermeister Alexander Badrow freut sich über den Baustart: „Wir wollen die Tribseer Vorstadt weiter voranbringen und diese Kreuzung ist eine der Hauptschlagadern in unserem Straßennetz. Mein Dank geht vor allem an die Europäische Union für 1,7 Millionen Euro Fördermittel. In der Tribseer Vorstadt hat sich in den letzten Jahren einiges getan, doch der größte und schönste Kracher ist sicher das Stadion Kupfermühle, das in diesem Sommer fertig wird.“
Bauzeit: 22. März 2021 bis 21. Oktober 2022
Die Kosten im Detail
Gesamtkosten 3,253 Mio. Euro
davon 2,3 Mio. Euro für Straßenbau, Beleuchtung und anteilig Regenwasserhauptkanal
193.000 Euro Anteil der Stadtwerke Stralsund
760.000 Anteil der REWA für das Abwasserbeseitigungskonzept
Finanzierung
Förderung 1,7 Mio. EFRE-Förderung
dazu 600.000 Euro Eigenanteil der Hansestadt Stralsund
und 953.000 Euro von Stadtwerken und REWA
Die Kreuzung Tribseer Damm/Carl-Heydemann-Ring ist ab heute gesperrt
