Bund hilft Badrow – 10 Millionen für die Hafeninsel
„Das ist der schönste Freitag seit Langem“,
freut sich Stralsunds Oberbürgermeister Alexander Badrow über eine Nachricht, die ihn soeben aus Berlin erreicht hat:
Die Hansestadt Stralsund bekommt mehr als 10 Mio. Euro aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat.
Damit kann aus der Not jetzt Tugend werden. Nachdem der Hansakai im Oktober 2018 aufgrund außergewöhnlich starker Korrosionsschäden und damit verbundener Abbruchgefahr
gesperrt werden musste, kann es nun an die Planung für etwas ganz und gar Neues gehen.
So sollen zum einen die Kaikanten saniert und zum anderen die Freiflächen gestaltet werden. Highlight dabei ist eine über die gesamte Breite geplante Freitreppe, die bis ins Wasser reicht und die es sonst nicht gegeben hätte.
Außerdem soll mit Landstromanschlüssen für Flusskreuzer und andere Schiffe ein weiterer Meilenstein des Stralsunder Klimakonzepts umgesetzt werden.
„Unser Hafen ist – wie es sich für eine Hansestadt gehört – ein ganz besonderer Magnet und Anziehungspunkt, wo sich sowohl wir Stralsunder als auch die Gäste aus nah und fern gern aufhalten. Also müssen wir ihn kontinuierlich in diese Richtung weiterentwickeln. Auf diesem Weg sind wir heute ein großes Stück vorangekommen“, ist Alexander Badrow überzeugt.
Das gesamte Hafenareal soll mehr und mehr zu einem Schmuckstück werden. Dazu passt auch, dass das Quartier 68 nebenan (zwischen Quer- und Langenkanal rund um den großen Putzspeicher) demnächst saniert und bebaut wird.
Ganz besonders liegt dem Oberbürgermeister am Herzen, allen zu danken, die sich dafür eingesetzt und stark gemacht haben, dass heute die frohe Botschaft aus Berlin kommen konnte: „Großartig, was alles möglich ist, wenn Chancen gesehen und als solche erkannt werden!“