Meldung vom 29.06.2016

Das Stralsunder Johanniskloster – Stand der Arbeiten

Das 1254 gegründete Franziskanerkloster St. Johannis ist eine der größten Klosteranlagen der südlichen Ostseeküste.

Das Gebäudeensemble wird seit 1963 durch das Stadtarchiv genutzt.
Im Herbst 2012 wurde das Johanniskloster zusammen mit dem Stadtarchiv aus bautechnischen Gründen geschlossen. Teile des Archivgutes wiesen Schimmelbefall auf. Die historischen Bibliotheksbestände und Archivalien wurden ausgelagert und werden gereinigt.

Gutachten belegten, dass Maßnahmen zur Substanzerhaltung und Klimastabilisierung der Räume dringend erforderlich waren. Mit diesen Maßnahmen wurde 2015 begonnen. Primäres Ziel ist es, die hohe Feuchtigkeit im Gebäude zu beseitigen und das Raumklima zu stabilisieren. Derzeit führt das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege im Johanniskloster baubegleitende Grabungen durch.

Langfristiges Ziel ist es, das Johanniskloster umfassend zu sanieren. Neben dem Sitz des Stadtarchivs sind die öffentliche Präsentation des Klosters, die Vermittlung der Bau- und Nutzungsgeschichte sowie die Ausstellung einzigartiger Archivschätze in speziellen Klimavitrinen vorgesehen.

Um den Buch- und Aktenbestand des Stadtarchivs sowie ein Großteil des Magazinbestandes des STRALSUND MUSEUM dauerhaft sachgerecht unterzubringen, wurde Anfang Juni mit dem Umbau der früheren Nachrichtenzentrale im Bereich der Schwedenschanze zu einem Depot begonnen.

Die im Dezember 2012 begonnenen Reinigungsarbeiten des gesamten Archivbestandes laufen weiter und sollen voraussichtlich 2017 abgeschlossen sein.

Bauarbeiten im Johanniskloster (6 Bilder)

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