Die Reiferbahn hat ein neues Gesicht - mit Baumallee und inklusivem Spielplatz
Die Reiferbahn in Stralsund - ein Ort mit wechselvoller Geschichte. Angefangen bei den Seilherstellern im Mittelalter, über verschiedene Sägewerke und Werkstätten bis hin zum verheerenden Bombardement im ll. Weltkrieg und dem anschließenden Bau von Wohnhäusern für Werftmitarbeiter, reichte das Erscheinungsbild in der Nähe der Wasserkante bisher. Jetzt ändert es sich erneut.
Nach dem Abriss der aus den 1950er Jahren stammenden Häuser bietet sich nun eine große Fläche mit Wegen, Straßen und einer Baumallee mit 75 Hainbuchen. Unter der Regie der Stralsunder Stadterneuerungsgesellschaft SES entstand hier eine völlig neue multifunktionale Anlage für die Stralsunderinnen und Stralsunder, insbesondere die zukünftigen Anwohner. Denn: links und rechts der Anlage sollen Häuser gebaut werden, die Ausschreibung dafür läuft gerade. Und wenn alles klappt, soll im Juni Baustart sein.
Ab sofort kann der Platz also zum Klönen und Klettern, Hüpfen und Hopsen oder auch zum Spielen und Schwitzen genutzt werden. Denn Fitnessgeräte gibt es hier reichlich.
Doch nicht nur das: Wenn die Saat aufgegangen ist, können sich Kräuterliebhaber und Insekten um die Wetter freuen. Die große Fläche mittendrin, die wegen des Aprilwettwetters noch recht kahl aussieht, wird später zur Kräuter- und Blumenwiese.
Es lohnt sich also schon jetzt und auch später, vorbeizuschauen.