Meldung vom 12.04.2019

Vorstellung der 15-Mio.-Euro-Pläne für Schulzentrum am Sund

Wie wird das zukünftige „Schulzentrum am Sund“ aussehen?

Diese Frage bewegt aktuell gleichermaßen die rund 850 Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer der Schule.
Aus diesem Grund hatte Oberbürgermeister Alexander Badrow jetzt ins Rathaus eingeladen, um die Pläne vorzustellen und darüber ins Gespräch zu kommen.
Über 100 Gäste erhielten zunächst einen Überblick über das 15 Mio.-Euro-Vorhaben.

Auf dem neuen Schulcampus sollen einmal bis zu 1.200 Schülerinnen und Schüler lernen können. Dafür entsteht ein neues Gebäude mit vier Geschossen. Weitere Kapazitäten bietet ein Objekt des früheren Autohauses am Campus, das denkmalgerecht saniert und mit moderner Funktionalität ausgestattet sein wird.
Das beauftragte Architekturbüro erläuterte anhand von Grafiken, wie sich die Fachleute das neue hochmoderne Schulhaus gegenüber dem bisherigen Backsteinbau des Gymnasiums vorstellen.
So sind deutlich breitere Flure als bisher denkbar, die der Kommunikation dienen. Dank verglaster Innenwände könnte viel Tageslicht ins Hausinnere fallen. Auf dem Dach stellen sich die Architekten eine mechanische Lüftungsanlage vor und die Fassade soll deutlich maritim orientiert sein – in Form einer Welle.
Der Baustart ist für 2020 geplant.

Die anschließende Gesprächsrunde zeigte, wie groß das Interesse am neuen Schulzentrum ist. Die Ideen der Architekten wurden kritisch hinterfragt. Die breiten Flure beispielsweise sollten noch einmal ausführlich besprochen werden. Interessant war auch zu erfahren, wie die Fußgänger -, Radfahrer- und Autosituation bei bis zu 1.200 Lernenden zukünftig geregelt sein soll.

Am Ende der Diskussion konnte konkret eine Arbeitsgruppe festgelegt werden, in der sich die Schülerinnen und Schüler einbringen sollen. Sie sind eingeladen, zum Beispiel gemeinsam mit dem Architekturbüro darüber zu beraten, wie die Räume ausgestattet werden könnten. Geplant ist auch, eine Schule gleicher Bauart in einer Nachbarstadt anzusehen, um die dortigen Erfahrungswerte in die Planungen für das Schulzentrum am Sund einfließen zu lassen.
Oberbürgermeister Alexander Badrow am Ende der Veranstaltung: „Danke an alle für ihre konstruktiven Ideen und kritischen Fragen.“

INFO SCHULPROGRAMM Stralsund
Insgesamt wir die Hansestadt in den nächsten vier Jahren fast 55 Mio. Euro in Schulbauten und Sportstätten investieren.
Während die Ferdinand-von-Schill-Grundschule zum Sommer hin bezugsfertig ist, beginnt mit dem ersten Ferientag die Generalsanierung der Juri-Gagarin-Grundschule.