Neue Grundschule trifft neues Schuljahr: „Hermann Burmeister“ geht an den Start
Besser kann man 10 Millionen Euro nicht investieren.
Wo noch vor wenigen Jahren die Reste einer früheren Plattenbauschule standen, begeistert heute der wohl modernste Schulbau Stralsunds:
die nagelneue Grundschule „Hermann Burmeister“ in der Tribseer Vorstadt.
Bei Gesamtkosten von 10 Mio. Euro beträgt der Eigenanteil der Stadt 3,35 Mio. Euro. Dazu kamen 6 Mio. Euro Förderung des Landes sowie eine Sonderbedarfszuweisung in Höhe von 650.000 Euro.
Und das Beste ist: Diese Kosten waren von Anfang an genauso geplant und mussten nicht nachträglich nach oben korrigiert werden.
Der Neubau war notwendig geworden, da die bisherige Grund- und Regionale Schule „Hermann Burmeister“ aus allen Nähten platzte.
Bereits bei der Planung standen Hören, Sehen und Motorik der barrierefreien Inklusionsschule im Mittelpunkt. Danach erfolgte dann auch die funktionale Ausgestaltung des gesamten Hauses.
Oberbürgermeister Alexander Badrow dankt allen an Planung und Bau Beteiligten. Und wünscht den 350 Schülerinnen und Schülern sowie 15 Lehrerinnen und Lehrern, dass dieser tolle Neubau ein Ort des Wissens und Wohlfühlens wird:
„Bei der Grundsteinlegung haben wir eine Zeitkapsel versenkt. Darin befindet sich ein Zitat von Hermann Burmeister: ‘Dem Kühnen gehört die Welt. Wer will, kann viel, wer nichts will, kann gar nichts‘. Wir wollen viel. Vor allem, dass unsere Kinder den besten Start in ihre Schulzeit haben, um klug und kühn in die Zukunft zu gehen.“
Zusätzlich zum neuen Gebäude wurde das Umfeld zwischen Grund- und Regionalschule für 2,2 Mio. Euro neugestaltet, 1,9. Mio. Euro davon sind Städtebaufördermittel, 300.000 Euro kamen aus der Stadtkasse.
Bei der Planung und Ausführung spielten Barrierefreiheit und Inklusion eine wichtige Rolle. Dank Sitzstufen im Freien ist jetzt auch draußen Unterricht möglich – in einer sogenannten Freiklasse.